WU-Planung

Häufig gestaltet man heute Bauwerke die im Grundwasserbereich liegen mit dem Verfahren der "Weißen Wanne". Dieser Begriff beschreibt eine Betonkonstruktion bestehend aus Sohle, Unterfahrten und Außenwänden, die für sich wasserundurchlässig ist. Der Beton übernimmt dabei nicht nur die tragende, sondern auch die abdichtende Funktion. Es sind keine weiteren Abdichtungsmaßnahmen (Folien o. Ä) notwendig.

Hierfür muss die Konstruktion entsprechend ausgelegt werden. Damit die Bauteile wasserundurchlässig werden, ist es aber außerdem erforderlich, Arbeits-, Sollriss- und ggf. Dehnungsfugen sinnvoll festzulegen und durch entsprechende Fugenelemente abzudichten.

Wasserundurchlässig bedeutet aber nicht wasserdicht:

Bei WU-Betonbauwerken wird davon ausgegangen, dass ein Kapillartransport von Wasser durch die Bauteile hindurch unabhängig vom hydrostatischen Druck und vom zusätzlichen Schichtenaufbau der Bauteile nicht erfolgt, wobei die Wasserdampfdiffusion auf ein vernachlässigbares Maß begrenzt wird.

Planung im Sinne der WU-Richtlinie ist nicht als Tätigkeit eines Einzelnen zu verstehen, sondern als das koordinierte Zusammenwirken der Verantwortlichen für die verschiedenen Planungsbereiche. Wir übernehmen die Verantwortung und Koordination des erforderlichen Planungsablaufes.